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die toten hosen

„De zingende zonnebril“: Wie Holländer in Venlo Heino feiern

in Irrsinn/Popkultur/Zeitungskolumne
Heino vs. Teitur im Grenswerk Venlo.
Heino vs. Teitur im Grenswerk Venlo.

In der März Ausgabe der Zeitungskolumne zu diesem Blog geht es um einen der berühmtesten Deutschen überhaupt: Um Heino. Der Ex-Oberbilker spielte vor ausverkauften Haus in Venlo. Hier: Der Link zur Podcast-Version des Textes. Und: Extra-Fotos aus Venlo.

Ich war also in Venlo, um über Heino zu schreiben, der dort live aufgetreten ist. Wobei: Nein, das stimmt eigentlich nur bedingt, es geht zwar um Heino, aber nur ein Bisschen. Also, in jedem jedem Fall fallen auch andere Namen im Text: Die Toten Hosen und Kraftwerk zum Beispiel. Und es geht auch um eine sehr empfehlenswerte Location, das Grenswerk, aus Düsseldorfer Perspektive quasi das ZAKK von Venlo. Im Grunde genommen geht es auch um Deutschland und die Niederlande. Nein, das ist übertrieben. Also, eigentlich geht es schon eher um Heino. Darum, warum Holländer ausgerechnet Heino lieben und bei seinen Konzerten bierselig „Heino-Karneval“ feiern. Aber nicht nur. Es kommt sogar das k0mplette Gegenteil von Heino vor: der (vermutlich) berühmteste Sänger der Färöer Inseln, Teitur Lassen, der sich als Künstler nur Teitur nennt, in Dänemark ein Star ist, auf Spotify mehrere Millionen Abrufe vorweisen kann und schon mal mit Judith Holofernes zusammengearbeitet hat. Wie bringe ich das jetzt auf den Punkt? Ach, egal, lest doch einfach die Kolumne auf der WZ-Seite und schaut euch weiter unten extra-Fotos und den Link zur Podcast-Version an. Hier weiterlesen

50 Songs, die „Düsseldorf“ im Namen tragen (Teil 1)

in Düsseldorf/Popkultur
Foto: Shervin Lainez via Warner Bros.

„Elektronisch“, „Rock“, „Pop“, „Rap“, „Punk“, „Karneval“, „Metal“ oder „Fortuna“? In fünf Folgen stellt dieses Blog insgesamt 50 Düsseldorf-Songs vor.

Ab Mai 2016 habe ich eine kleine „Versuchsreihe“ unternommen: Jeden Werktag postete ich in meiner facebook-Chronik einen Link zu einem Song, der „Düsseldorf“ heißt oder zumindest „Düsseldorf“ oder „Düsseldorfer“ im Namen trägt. „Erlaubt“ beim „Düsseldorf-Song-Experiment“ waren alle Genres, ohne Rücksicht auf guten Geschmack, aber sicher mit der einen oder anderen geschmackvollen Überraschung. Wenn er im Netz zu finden war, stellte ich auch noch den Songtext dazu. Voraussetzung: Der Song ist über YouTube, Soundcloud, Spotify etc. als Video oder Audiofile online nachzuhören. Nach einigen Folgen wurde die Rheinische Post auf die Aktion aufmerksam und berichtete darüber.  Hier weiterlesen

Interview-Spaziergang: Mit Richard Gleim an der Düssel

in Düsseldorf/Interviews/Natur/Popkultur

In Düsseldorf kennt man Richard Gleim als „Hausfotograf“ der örtlichen Punk- und New Wave-Szene der späten 1970er und frühen 1980er. Vor Kurzem waren einige seiner Werke unter dem Titel „ZK und die frühen Toten Hosen“  in einer Ausstellung zu sehen – mit großem Medienecho. Das Blog Düssel-Flaneur zeigt Gleim von einer ganz anderen Seite: Als Botanik-Spezialist zwischen Nördlicher Düssel und Kittelbach.

An der Heinrichstraße, auf der Trennlinie zwischen den Vierteln Düsseltal und Grafenberg, teilt sich die Nördliche Düssel in zwei Arme. Der eine zweigt scharf nach links ab (heute ausnahmsweise mal stromabwärts gesehen), der andere fließt schnurgerade weiter, nun als Kittelbach firmierend Richtung Norden. Von eben diesem Spaltwerk war vor einigen Wochen auf der Facebook-Seite zu diesem Blog ein kurzer Video-Clip zu sehen. Darunter fand sich ein beeindruckender Kommentar:

„Dort kenne ich jeden Stachelditz, jeden Blutsauger, jedes Moderlieschen, jedes Veilchen, jeden Aruncus, jede Linde, alle Pappeln, jede Platterbse, jeden Grashalm, jede Ente, jede Ratte, jeden Fischreiher und jede tote Katze. Und den Geruch des Wassers zu jeder Jahreszeit. Ja, auch die knorrige Weißbuche ein paar Schritte zurück und den Feldahorn an der Brücke der Graf-Recke-Straße.“

Grund genug sich mit Richard Gleim, dem Kommentar-Urheber, an Ort und Stelle zu verabreden. Auf der Brücke an der Ecke Heinrichstraße/Graf-Recke-Straße. Genau vor dem erwähnten Feldahorn. Zu einem An-der-Düssel-Spaziergang. Hier weiterlesen

Eine Ärzte-Hosen-USA-Story bei Spiegel Online

in Düsseldorf/Popkultur

Im Januar 2018 habe ich einen sehr persönlichen Text im Ressort „EinesTages“ von Spiegel Online veröffentlicht: Die Geschichte eines deutsch-amerikanischen Schüleraustauschs – und nebenbei auch eine über die Ärzte und die Toten Hosen und die Liebe zur Musik.

Hintergrund: 1989 verbrachte ich in den NRW-Osterferien drei Wochen in der Familie meines Austauschülers Danny Boudreau, in einem kleinen Ort in Connecticut. Im Jahr darauf kam Danny zum Gegenbesuch nach Düsseldorf. Einige Jahre danach brach der Kontakt ab. Nach fast 30 Jahren habe ich mich auf die Suche nach „meinem“ Amerikaner gemacht – leider mit traurigem Ende.

Der Artikel entwickelte sich schnell zu einem viralen Hit, bewegte offenbar viele Menschen.  In den Kommentaren unter dem Posting zum Artikel auf der facebook-Seite von Spiegel Online (zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar, jetzt wieder da, aber mit weniger Likes, warum auch immer) schrieben mehrere, dass sie nach dem Lesen begonnen hätte, selbst ihre ehemaligen Austauschschüler zu suchen. Hier weiterlesen

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