Aktuelle WZ-Kolumne: „Die Berge von Düsseldorf“

in Düsseldorf/Natur/Zeitungskolumne

Folge 15 der Düssel-Flaneur-Kolumne (September 2019) will ganz hoch hinaus und entdeckt „die Berge von Düsseldorf“. Hier einige begleitende Extra-Fotos und -Infos, die nicht den Weg in die Zeitung gefunden haben.

Das Thema der Kolumne: „Wie der Wald auf dem höchsten Punkt der Stadt den Fernblick boykottiert. Wie sich ein zukünftiger Ausblick-Star in Position bringt. Und wo sich auf 108 Düsseldorf-Metern doch noch der Blick bis Köln öffnet.“

Los ging die Reise in Düsseldorf-Hubbelrath. Dort, auf dem Gelände des Golfclubs, befindet sich der höchste Punkt der Stadt, der 164,7 Meter hohe Sandberg. Fernblick, (fast) Fehlanzeige.

Die Kolumne (oben verlinkt) springt dann zum zweiten Sandberg in Düsseldorf. Der heißt womöglich gar nicht offiziell so und liegt in Düsseldorf-Unterbach, mit fließendem Erkrath-Übergang.

Den erhofften und bei klarer Sicht definitiv möglichen Horizont-Blick bis hin zum Kölner Dom konnte ich bei drei Besuchen vor Ort zwar nicht fotografisch festhalten. Schön war es aber trotzdem. Sehr sogar.  Der Unterbacher Sandberg liegt 108 Meter über NN. Seine Kuppe befindet sich zum Teil auf Erkrather Gebiet. Man erreicht den Sandberg von Unterbach aus über den langgezogenen Feldweg Im Hochfeld oder alternativ mit einem schönen Wald-Spaziergang von der Straße Im hohen Berg aus. Von Erkrath aus kann man auf der Straße Am Korresberg starten, von dort aus spaziert man über Galgenweg und Römerweg. Über den Sandberg führt ein von Sauerländischen Gebirgsverein ausgewiesener Wanderweg. Bei klarer Sicht bietet sich im Bereich der beiden Bänke Richtung Süden der Panoramablick bis nach Köln.

Vom Sandberg aus ist übrigens auch der künftige Ausblick-Star Düsseldorfs zu sehen: der Hügel der Zentraldeponie Hubbelrath, die westlich der A3 auf bis 160 Meter empor gewachsen ist und sich im Laufe der kommenden Jahrzehnte in ein Naherholungsgebiet verwandeln wird, Köln-Ausblick inklusive.

Zentraldeponie Hubbelrath

Und hier noch ein offizielles Foto des Hügels der Zentraldeponie von oben. Die Rekultivierung des nördlichen Teils soll bereits ab 2021 beginnen. Wann genau das Deponiegelände für die Öffentlichkeit freigegeben wird, steht noch nicht fest.

Foto: Awista Düsseldorf, Ansgar Maria van Treeck.

2 Comments

    • Im Buch „Düsseldorf. Straßennamen und ihre Geschichte“ steht zum Heerdter Sandberg: „Die Gewannbezeichnung „An den Sandbergen“ bildet mit der Gewann „Im Verderb“ eine Erinnerung an die in früheren Jahrhunderten wiederholt erfolgten Rheindurchbrüche.“
      Info zum Begriff „Gewann“: https://de.wikipedia.org/wiki/Gewann

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Latest from Düsseldorf

Go to Top