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Natur

(#56) Düssel ohne Wasser und Steinbruch ohne Bier

in Bergisches Land/Natur
Steinbruch Schlupkothen

Warum diese Blog-Folge nicht die letzte, sondern die vorletzte ist / Warum der höchste Hügel nicht immer die beste Aussicht hat / Und wo man einen Bierwerbespot hätte drehen können.

Wir könnten es schon heute schaffen“, sagt mein bester Freund P., als wir da aus dem Auto steigen, wo wir schon mal waren: am ehemaligen Kalkwerk in Schlupkothen. Was mein Begleiter meint: Wenn wir wollten, können wir die Mission, der sich dieses Blog gewidmet hat, innerhalb der kommenden Stunde erfüllen: Nach rund sechs Jahren und mehr als 50 Etappen entlang des bekanntesten unbekannten Flusses der Republik seine Quelle erreichen. Der rasante Endspurt einer Düssel-Begehung in Zeitlupe – von der Rhein-Mündung bis hierhin. Hier weiterlesen

Düssel-Flaneur-Story trifft Goethe-Institut

in Kurzgeschichten/Natur

Meine Erzählung „Suchen unter Buchen“ ist vom Goethe-Institut Tallin für den Podcast „Waldgänger“ ins Estnische übersetzt und von einem Sprecher als Hör-Version eingelesen worden.

„Onu Heiner marsib läbi metsa. (…)“. Das ist Estnisch, und so beginnt meine Erzählung „Suchen unter Buchen“, die nun vom Goethe-Institut Tallin übersetzt und als Teil eines estnischsprachigen Literaturpodcasts mit dem Titel WALDGÄNGER vom Schauspieler Peeter Tammearu eingelesen wurde. Motto: Der Wald und die Menschen im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. „Meine“ Folge ist ab 30. April 2021 online. Man kann den Text, der zuvor bei ZEIT Online sowie in einer Anthologie („Durch die Wälder“) des Diogenes Verlag erschien, aber auch auf der Webseite des Instituts auf Deutsch lesen. Freue mich sehr, dass ich neben Autoren wie Robert Walser, Robert Musil, Marlen Haushofer, Doris Knecht, Wolfgang Büscher und Peter Wohlleben in diesem Podcast vertreten bin. Wer jemanden kennt, der Estnisch spricht und sich für Literatur interessiert, möge den Link gerne weiterreichen.

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(#55) Die Kathedrale neben der Düssel

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal
Stippelsmühle Wülfrath Düssel
Die Stippelsmühle an der A535

Wie wir über eine ehemalige Bahntrasse spazieren / Wo die Düssel an einer Kathedrale vorbeifließt / Und wie wir den „Endspurt“ zur Düssel-Quelle in die Länge ziehen

Das kleine Fachwerkhaus unter der großen Autobahnbrücke: So geht es los, nicht mal 1000 Meter Luftlinie von dem Ort entfernt, den wir 2014 als Ziel auserkoren haben. Im Jahr 2021 werden wir die Düssel-Quelle ganz sicher erreichen – heute allerdings noch nicht. Vielleicht werden mein bester Freund P. und ich den „Endspurt“ sogar in zwei bis drei weitere Episoden aufspalten. Dieses Blog hat keine Eile. Wobei: Irgendwie schon.  Manchmal und ein Bisschen. Nämlich, wenn wir – wie gerade – maximal eine Stunde Zeit haben für unsere Blog-Ausflüge.

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(#54) Fünfhundertfünfunddreißig Gründe, die A535 zu lieben

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal

Wie wir das Elefantenschild übersehen  / Wie spektakulär es unter Autobahnbrücken aussieht / Und wo Hollywood-Stars die Düssel überfahren

Heute verlegen wir das Heimbüro in die Natur. So der Plan. Zwei Flaneure in einem Auto. Anfahrt über eine Straße namens Aprath, die kurz darauf in eine Straße namens Koxhof übergeht. Wir queren die Düssel, die zunächst links der Straße in einem schnurgeraden Bett verläuft und dann durch einen Tunnel die Seite wechselt und zwischen Wiesen und Wäldchen verschwindet. Hier weiterlesen

(#53) Ohne Schloss und ohne Klinik – aber mit Herbstlicht

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal
Aprather Mühle Düssel wandern

Wie wir einen Gondelteich vermissen / Was nicht mehr ist und eine Touristenattraktion wäre / Und wie das Herbstlicht auf die Düssel scheint.

Das Auto auf dem Parkplatz vor der Gaststätte „Aprather Mühle“ abstellen. Einen Blick auf den an einem Wochentag im Herbst (natürlich) geschlossenem Außenkiosk des Lokals und ein Wanderweg-Info-Schild werfen. Und dann am Aprather Mühleteich entlang spazieren, dem Endpunkt unserer vorherigen Etappe. Hier weiterlesen

(#52) Die Furt in Düssel an der Düssel

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal
Wülfrath-Düssel

Wie wir den einzigen Ortsteil der Welt, der nach Deutschlands bekanntestem unbekannten Fluss benannt ist, durchqueren / Wie wir dabei einem sprachlosen Heimatdichter begegnen / Und wie am Ende der Aprather Mühlenteich zum Beginn des Endspurts zur Quelle wird.

Je näher wir der Quelle kommen, desto „schlampiger“ werden wir. Soll heißen: Wo wir „früher“ (also 2014 bis 2016 in Düsseldorf und Erkrath) noch Etappe für Etappe versuchten, unserem Flüsschen so nah wie möglich zu kommen, nehmen wir heute den Abstand gelassen hin. Laissez-Faire statt streng am Ufer. Weglaufen kann die Düssel ja ohnehin nicht, auch wenn sich ihr Bett zwischendurch auf unzugänglichen Wiesen und Waldstückchen oder privatem Gelände ausbreitet.

Auch heute ist wieder so ein Tag, das wird schon bei der Vorab-„Besichtigung“ der geplanten Strecke auf Google Maps klar: Da, wo wir die Düssel beim letzten Besuch verließen, können wir ihrem Ufer nicht folgen. Also sparen wir uns die 200 bis 300 Meter und parken an der Dornaper Straße/Höhe Dorfermühlenweg. Direkt in Wülfrath-Düssel also, dem einzigen Ortsteil der Welt, der nach Deutschlands bekanntestem unbekannten Fluss benannt ist.  Hier weiterlesen

(#51) Am Düssel-Ufer nach Wülfrath-Düssel

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal
Zebra Wülfraht DÜssel

Wie wir Wuppertal-Hahnenfurth hinter uns lassen und auf die Düssel-Quelle-Zielgerade einbiegen / Warum Wülfrath den besten Ortsteilnamen Deutschlands hat / Und wie wir ein falsches Zebra treffen, das gerne Influencer wäre

Diesmal schießen wir bereits aus dem Auto die ersten Fotos fürs Blog. Also: Mein bester Freund P. macht das, denn ich muss ja fahren, und er macht ohnehin bessere Fotos.

Zick: Ein Foto der grünen Wiese vor der Düssel bei Wuppertal-Schöller.

Zack: Ein Foto des Ortsschilds von Hahnenfurth. Hier weiterlesen

(#50) Schiefer in Schöller

in Bergisches Land/Natur/Wuppertal
Wuppertal Schöller

Wie wir in Wuppertal-Schöller ohne Sammeltaxi das Ziel erreichen / Wie wir durch ein Tal mit hoher Wikipediaeintragdichte spazieren / Und wie am sonnenbeschienenen Düssel-Grund Schluss ist.

Wanderparkplatz Wuppertal-Schöller, oberhalb des Ritterguts. Es geht am selben Ort los wie beim vorigen Mal, aber die Richtung ist eine andere: Düssel-aufwärts. Mehr oder weniger, denn direkt am Ufer unseres Flüsschens ist kein Durchkommen. Also: Erst mal durch den Ort Schöller – natürlich über den Schöllerweg. Hier weiterlesen

(#49) Hommage an den Wald im Winter

in Erkrath/Neandertal/Natur

Wie wir die Düssel in Wuppertal, aber nicht im Wuppertal verfolgen / Warum das Bergische Land nicht bergig, sondern hügelig ist / Und wie der Winter Potenzprobleme hat

Gute Vorsätze für 2020? Vielleicht mal mehr als drei bis vier Entlang-der-Düssel-Etappen pro Jahr schaffen, der Düssel-Quelle ernsthaft näherkommen! Mein bester Freund P. und ich haben ein schlechtes Gewissen. Hier weiterlesen

Aktuelle WZ-Kolumne: „Die Berge von Düsseldorf“

in Düsseldorf/Natur/Zeitungskolumne

Folge 15 der Düssel-Flaneur-Kolumne (September 2019) will ganz hoch hinaus und entdeckt „die Berge von Düsseldorf“. Hier einige begleitende Extra-Fotos und -Infos, die nicht den Weg in die Zeitung gefunden haben.

Das Thema der Kolumne: „Wie der Wald auf dem höchsten Punkt der Stadt den Fernblick boykottiert. Wie sich ein zukünftiger Ausblick-Star in Position bringt. Und wo sich auf 108 Düsseldorf-Metern doch noch der Blick bis Köln öffnet.“ Hier weiterlesen

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