(#18) Der mysteriöse Ickbach

in Düsseldorf

Was gegen Smartphone-Sucht hilft / Wie Spandau Ballett die Philipshalle rocken / Und warum die Düssel der unbekannteste bekannte Fluss und der Ickbach der bekannteste unbekannte Bach ist.

Bei der heutigen Etappe ist mein bester Freund P. pünktlich – ich bin es nicht, und noch ahne ich nicht, dass das Thema „Zeit“ gleich eine wichtige Rolle spielen wird: P. wartet an der Jonges-Brücke, die über die Düssel führt – hier zu einem langgezogenen Teich angestaut.  Hier weiterlesen

„Liebeserklärung an die Düssel“

in Düsseldorf

Das Blog DÜSSEL-FLANEUR ist in der Rheinischen Post vorgestellt worden. Den Artikel kann man jederzeit online nachlesen:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/eine-liebeserklaerung-an-die-duessel-aid-1.5133285

 

(#17) Longboard-Senior mit Kim Wilde-Vergangenheit

in Düsseldorf

Warum exzessives Motzen das Düssel-Ufer verschmutzt / Wie man sich an Renault 4-Fahrten durch den Volksgarten erinnert / Und warum man Kim Wilde heute noch hören kann, Shakin´Stevens aber nicht.

Mein bester Freund P. hat angekündigt, dass er mit mir sprechen muss. Er hat sich die bisherigen 16 Blog-Folgen zum ersten Mal „so richtig“ durchgelesen und ist nicht zufrieden. Genauer gesagt: Nicht zufrieden mit sich. Noch genauer gesagt: Nicht zufrieden damit, wie ich ihn im Blog beschreibe. So als Typ und überhaupt. Details soll ich bei unserer heutigen Düssel-Flaneur-Etappe erfahren: Entlang unseres Flüsschens durch den Volkgarten – bis zur Philipshalle Mitsubishi Electric Halle. Hier weiterlesen

(#16) Seemonster und Falschmeldungen

in Düsseldorf

Warum Seemonster immer neben der Düssel schwimmen / An welchem Düssel-Abschnitt man die Zeit nie vergisst / Und warum Düssel-Flanieren nicht vor Smartphone-Sucht schützen kann.

Ihr erinnert Euch (oder lest es hier nach): 300 Düsselmeter flussabwärts habe ich meinem dauernörgelnden Freund P. ein Schweigegelübde abgerungen – bis zu den berühmten Uhren am Volksgarten soll es halten. Ein Spiel unter großen Jungs, P. geht drauf ein. Nun folgen wir dem Spazierweg am Düssel-Ufer, das in diesem Abschnitt von schweren Steinen gesäumt wird. Ein riesiger Baum neigt sich halb über den Fluss, dabei zeigt er Richtung Turu-Parkplatz. Hier weiterlesen

(#15) Düsseldorf-Sylt in 25 Zentimetern

in Düsseldorf

Warum Düssel-Flaneure keine Porsche-Fahrer sein wollen dürfen / Wie die Düssel eine der hässlichsten Straßen der Stadt unterquert / Und warum an der Feuerbachstraße mindestens ein toller Hecht im Wasser schwimmt.

Mein bester Freund P. schließt sein Klapprad am Düssel-Geländer an der Feuerbach / Ecke Brunnen an. „Alter, du glaubst nicht, was der Porschefahrer aus unserem Viertel jetzt für einen Aufkleber auf seinen Wagen geklebt hat!“

Mein Blick fordert seine Antwort, während wir unsere heutige Flanier-Etappe beginnen und auf der Feuerbachstraße den nicht asphaltierten Gehweg am Düsselrand Richtung Erasmusstraße entlang spazieren.

„Da steht drauf: Düsseldorf-Sylt, 2,5 Stunden. Wäre das ein Golf oder irgendeine Schrottkarre, würde ich sagen: Das ist ironisch gemeint. Aber wenn´s trotzdem ironisch gemeint sein sollte, dann müsste man sagen: Respekt, denn das wäre ja dann quasi eine Meta-Ebene.“ Hier weiterlesen

(#14) Als wir an der Düssel Ivana Hoffmann trafen

in Düsseldorf

Warum das Bilker Düssel-Ufer jeden Sommer zum Urwald wird / Wie man von einer toten Freiheitskämpferin an einen lebenden Unfreiheitskämpfer erinnert wird / Und wie man dadurch einen Blumenstraußkauf vergisst.

Immer noch Karolingerstraße: Flaches, leuchtendes Grün am Düssel-Ufer, fließendes Wasser vor schönen Altbauten. Wir genießen die Aussicht.
Nur eine Frage der Zeit, bis der Blick auf das Wasser vom Riesenbärenklau
geschluckt wird. Hier weiterlesen

(#13) Mit Brötchen, ohne Data Becker

in Düsseldorf

Wie das Wort „Spaziergang“ durch Pegida seine Unschuld verloren hat / Wie ein Schuttfeld Erinnerungen an den Commodore 64 auslöst / Und warum Du eben genau das erreichen wirst, woran keiner glaubt.

Aachener / Ecke Karolinger: Mein bester Freund P. sieht mich schon von weitem und winkt. „Ej, du Wandervogel“, ruft er – in Anspielung auf unsere letzte Düssel-Flaneur-Etappe. Diese liegt nun schon rund vier Monate zurück, aber wer meint, wir hätten unser Ziel, die Düssel-Quelle im Bergischen Land, aus den Augen verloren, der irrt sich. Diesmal lag die Zwangspause nicht an mir, sondern an P.: Er wird in seinem neuem Job in der Probezeit so eingespannt, dass er froh ist, wenn er seine Kinder vor dem Schlafengehen zu Gesicht bekommt. Hier weiterlesen

(#12) Wandervögel: Ich bin dann mal weg …

in Düsseldorf

Warum aus „Walk your local river!“ niemals eine Jugendbewegung wird / Warum man für DÜSSEL-Schilder gerne Steuern zahlt / Und wie man seiner Frau falsche Bio-Produkte andreht.

Gerade eben hat mein bester Freund P. ein Open-Air-Konzert gegeben, mitten in Düsseldorf-Bilk, Karolingerstraße, auf einer der Brücken über die Düssel. „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein.“ Zuschauer: Nur ich, vermutlich. Danach: „Zukunftsvisionen“, von denen ich nicht weiß, ob er sie ironisch oder ernst meint. Hier weiterlesen

(#11) Wir wollen Teil einer Jugendbewegung sein

in Düsseldorf/Popkultur

Wie der Familienalltag ein Blog bremst / Was Tocotronic an der Düssel verloren haben / Und wie man ans Tor3 denkt und sich alt fühlt.

Ich muss dir was gestehen.“ Das sind die ersten Worte, die ich zu meinem besten Freund P. sage, als wir uns zur heutigen Düssel-Flanier-Etappe treffen. Düsseldorf-Bilk, Karolingerstraße, Ecke Planetenstraße. Wir stehen am Ufer und schauen auf eine Brücke, die von einem Grafitti-Augen-Paar beobachtet wird. Hier weiterlesen

(#10) Mit Rodriguez Faszanatas – ohne Kondom

in Düsseldorf

Wie man sich mitten in Bilk wie im Neandertal fühlt / Warum ein Trampelpfad schön sein kann / Und wie man, ohne ihn zu suchen, den Weg zum Jupp-Pitter findet.

Mein bester Freund P. und ich stehen vor dem Trampelpfad, der unseren Fluss Flüsschen stromaufwärts begleitet. Bevor sie in eine schmale Betonröhre gequetscht wird (siehe Folge 9), darf die Düssel hier noch in ihrer Wohlfühlbreite von vier bis Fünf Metern Richtung Rhein fließen.

„Ob der Pfad diesmal länger ist als 50 Meter?“, frage ich. Hier weiterlesen

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