(#34) Kleinstadt-Kurvenstar

in Erkrath/Neandertal/Natur

Was der Düssel-Unterschied zwischen einem Riesendorf und einer Kleinstadt ist / Wie mein bester Freund P. zum Sonnenstrahleinfänger avanciert / Und wie der Aldi-Äquator keine Schatten vorauswirft.

Das letzte Mal 2016. Je weiter wir raus aus der Stadt müssen, desto öfter reisen wir gemeinsam an. Zu Fuß, als Klapprad-Coolio oder gar mit dem Longboard – das war einmal. Inzwischen brauchen wir von unseren Wohnorten im Düsseldofer Süden aus bis zu den angepeilten Düssel-Abschnitten rund zwanzig Autominuten. Hier weiterlesen

Düssel-Flaneur trifft Blogsofa

in Düsseldorf

Auf Einladung der Stadtbüchereien Düsseldorf habe ich bei der ersten Ausgabe der neuen Verstanstaltungsreihe „Blogsofa“ das Blog Düssel-Flaneur vorgestellt.

Inzwischen ist der komplette Abend, der live ins Netz gestreamt wurde, auch über YouTube abrufbar. Wer 15 Minuten Zeit hat und nachschauen möchte, was ich im Interview mit Wibke Ladwig über Düsseldorf, die Düssel und über den Blog-Ich-Erzähler und seinen besten Freund P. erzähle, kann ab Min 53:00 einsteigen. Hier weiterlesen

(#33) Mit Toni Turek, ohne Villa Kunterbunt

in Erkrath/Neandertal/Natur

Wie wir unserem Flüsschen durch die Erkrather Everglades folgen / Wie wir dabei keine Pippi-Langstrumpf-Villen sehen  / Und wie die Düssel natürlich nicht! mitten durch ein Fußballstadion fließt.

Obwohl wir ausdrücklich „kein Wanderblog“ betreiben: Dem Thema „Wandern“ können wir nicht entkommen – besonders, seit wir die Stadtgrenze von Düsseldorf nach Erkrath überschritten haben. Quasi „überall“ Schilder, die auf Entfernungen, Fahrradrouten und Wanderwege hinweisen. Auch heute ist es schon nach ein paar Metern so weit: Vom Parkplatz an der Düsseldorfer Straße (Haus Morp) biegen wir in den Gödinghover Weg ein. Hin zu der Düssel-Brücke, wo wir letztens unserem Flüsschen durch einen sehr schönen, aber auch sehr dichten und somit unflanierbaren Urwald folgen mussten. Stromabwärts, ausnahmsweise. Hier weiterlesen

(#32) Erkrather Urwald

in Erkrath/Neandertal/Natur

Wie uns bewusst wird, dass wir ein Drittel hinter uns haben / Warum die Düssel im Grenzgebiet Düsseldorf-Erkrath extrem schwer „flanierbar“ ist / Und warum uns die heutige Etappe keiner nachmachen sollte.

Zwei Jahre machen wir das jetzt schon“, sage ich zu meinem besten Freund P.  Gemeint:Wir flanieren gegen den Strom am Düssel-Ufer entlang, quatschen über unsere Stadt und die Welt, machen dabei Fotos und Filmchen – und verarbeiten das ganze in einem Blog. Rund ein Drittel des Weges von der Mündung in den Rhein bis zur Quelle im Bergischen Land haben wir hinter uns: Mehr als zwei Jahre für gerade mal 15 Kilometer. Hier weiterlesen

Der Brückerbach: die Expressverbindung der Düssel zum Rhein

in Düsseldorf/Natur

Wie wir eine Düssel-Flaneur Sonderfolge außer der Reihe machen / Wie wir dabei die “südöstliche Düssel” entlang spazieren / Und wie wir einen als Graureiher verkleideten Eisvogel treffen.

Vor Kurzem hat Rainer Bartel, Chefredakteur des Online-Magazins THE DÜSSELDORFER, hier im Blog in einen Gastbeitrag vom Spielrevier  seiner Kindheit zwischen Corneliusstraße und Volksgarten erzählt. Im Gegenzug hat das Blog Düssel-Flaneur bei The Düsseldorfer nun eine bzweiteilige Sonderfolge über den Düssel-Mündungsarm Brückerbach veröffentlicht. Hier weiterlesen

Eine Düssel-Kindheit in Bilk

in Düsseldorf/Gastbeiträge
Rainer Bartel an der Düssel – ca. 1960/61.

Rainer Bartel, Chefredakteur des Online-Magazins THE DÜSSELDORFER, erzählt vom Spielrevier seiner Kindheit zwischen Corneliusstraße und Volksgarten in den 1950er und 1960er Jahren.

Es hieß einfach: Wir gehen an die Düssel. Das war einer unserer bevorzugten Spielplätze. Damals in den Fünfzigerjahren. Wir ahnten nicht, dass es den schmalen Fluss auch noch woanders in der Stadt gab: Für uns war das Stück zwischen der Post an der Heresbachstraße und der Ballonwiese im Volksgarten einfach „Die Düssel“. Besonders natürlich der Abschnitt zwischen Mecumstraße und dem Hennekamp. Das war unser Revier. Und zwar nur das – bachabwärts betrachtet – rechte Ufer. Denn die andere Seite war für uns nicht zugänglich. Hier weiterlesen

(#31) Mit Tunnelblick und Bisamratte

in Düsseldorf/Erkrath/Neandertal/Natur
Der Preis für einen Blick in die Düssel-Auen: Korrekt parken..

Wie wir auf einer überdachten Bank sitzen und die Düssel beobachten / Wie wir einen Biber in Gestalt einer Bisamratte sehen / Und wie wir eine Mühle besuchen, ohne Wein zu kaufen.

Warum nicht mal mit der Pause beginnen? Die Pause – das ist der Joker, den der müßiggehende Flaneur stets freigebig in der Hinterhand hält, im Gegensatz zum kilometerfressenden Wanderer. Die Pause, um die es hier geht, ist eine Pause mit Tunnelblick. Mein bester Freund P. und ich sind soeben eine Böschung hinuntergestiegen, und nun stehen wir unter der Bahntrasse, die den Kreis Mettmann mit Düsseldorf-Gerresheim verbindet. Vor uns: Die Düssel, munter plätschernd. So als sei sie aufgeregt, bald die große Stadt zu erreichen. Hier weiterlesen

(#30) Out of Gerresheim

in Düsseldorf/Erkrath/Neandertal/Natur

Wie wir an der Stadtgrenze kratzen / Wie wir dabei das Kleinwalsertal der Kleingartenwelt entdecken / Und wir wir über Umwege punktgenau auf der “Brücke von Gödinghoven” landen.

Mein bester Freund P. hat extra einen Google-Maps-Ausdruck des Düssel-Abschnitts mitgebracht, den wir heute entlang flanieren wollen. Denn: Auf unseren Smartphones werden die Stadtteilgrenzen auf Google Maps nicht angezeigt, zu Hause am PC aber schon. Zu klären: Erreichen wir heute schon die Stadtgrenze? Gelangen also von Düsseldorf-Gerresheim auf Erkrather Stadtgebiet? Oder nicht? Hier weiterlesen

Das Düsseldorf-Song-Experiment

in Düsseldorf/Popkultur

Die Rheinische Post berichtete am 5. Mai 2016 über ein Düssel-Flaneur-Nebenprojekt, das immer noch läuft: „Jeden Tag ein Lied mit Düsseldorf“.

Heute erscheint auf meinem Facebook-Profil die 39. Folge des Düsseldorf-Song-Experiments. Auszug aus dem Artikel, dem man auch bei RP Online nachlesen kann: “Jeden Tag ein Lied mit Düsseldorf”: (…) Sebastian Brück flaniert nicht nur gern entlang der Düssel, sondern postet auch jeden Werktag Songs, die Düsseldorf im Titel tragen. (…) Hier weiterlesen

(#29) Gerresheimer Grenzverkehr

in Düsseldorf/Natur

Wie wir vom „Team Düssel“ den Rhein „dissen“, obwohl er uns sympathisch ist / Wie wir beim Überschreiten einer unsichtbaren Grenze gedanklich in Hamburg landen / Und wie wir eine Trennung beobachten und uns dabei wie im Urlaub fühlen.

Gerade habe ich geparkt: Am Sandträgerweg, direkt über der Düssel-Unterführung. Mein bester Freund P. ist noch nicht da. Zeit für die ersten Smartphone-Fotos und ein kurzes Filmchen. Ein Blick auf die andere Straßenseite, wo wir die vorherige Etappe beendet haben. Erster Gedanke: Schön, dass bei der Stadt das Geld gereicht hat, um auch hier in Stadtrandnähe an jeder Unterführung die kennzeichnenden „Düssel“-Schilder anzubringen. Hier weiterlesen

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