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Düsseldorf - page 6

Der Brückerbach: die Expressverbindung der Düssel zum Rhein

in Düsseldorf/Natur

Wie wir eine Düssel-Flaneur Sonderfolge außer der Reihe machen / Wie wir dabei die “südöstliche Düssel” entlang spazieren / Und wie wir einen als Graureiher verkleideten Eisvogel treffen.

Vor Kurzem hat Rainer Bartel, Chefredakteur des Online-Magazins THE DÜSSELDORFER, hier im Blog in einen Gastbeitrag vom Spielrevier  seiner Kindheit zwischen Corneliusstraße und Volksgarten erzählt. Im Gegenzug hat das Blog Düssel-Flaneur bei The Düsseldorfer nun eine bzweiteilige Sonderfolge über den Düssel-Mündungsarm Brückerbach veröffentlicht. Hier weiterlesen

Eine Düssel-Kindheit in Bilk

in Düsseldorf/Gastbeiträge
Rainer Bartel an der Düssel – ca. 1960/61.

Rainer Bartel, Chefredakteur des Online-Magazins THE DÜSSELDORFER, erzählt vom Spielrevier seiner Kindheit zwischen Corneliusstraße und Volksgarten in den 1950er und 1960er Jahren.

Es hieß einfach: Wir gehen an die Düssel. Das war einer unserer bevorzugten Spielplätze. Damals in den Fünfzigerjahren. Wir ahnten nicht, dass es den schmalen Fluss auch noch woanders in der Stadt gab: Für uns war das Stück zwischen der Post an der Heresbachstraße und der Ballonwiese im Volksgarten einfach „Die Düssel“. Besonders natürlich der Abschnitt zwischen Mecumstraße und dem Hennekamp. Das war unser Revier. Und zwar nur das – bachabwärts betrachtet – rechte Ufer. Denn die andere Seite war für uns nicht zugänglich. Hier weiterlesen

(#31) Mit Tunnelblick und Bisamratte

in Düsseldorf/Erkrath/Neandertal/Natur
Der Preis für einen Blick in die Düssel-Auen: Korrekt parken..

Wie wir auf einer überdachten Bank sitzen und die Düssel beobachten / Wie wir einen Biber in Gestalt einer Bisamratte sehen / Und wie wir eine Mühle besuchen, ohne Wein zu kaufen.

Warum nicht mal mit der Pause beginnen? Die Pause – das ist der Joker, den der müßiggehende Flaneur stets freigebig in der Hinterhand hält, im Gegensatz zum kilometerfressenden Wanderer. Die Pause, um die es hier geht, ist eine Pause mit Tunnelblick. Mein bester Freund P. und ich sind soeben eine Böschung hinuntergestiegen, und nun stehen wir unter der Bahntrasse, die den Kreis Mettmann mit Düsseldorf-Gerresheim verbindet. Vor uns: Die Düssel, munter plätschernd. So als sei sie aufgeregt, bald die große Stadt zu erreichen. Hier weiterlesen

(#30) Die Brücke von Gödinghoven

in Düsseldorf/Erkrath/Neandertal/Natur

Wie wir an der Stadtgrenze kratzen / Wie wir dabei das Kleinwalsertal der Kleingartenwelt entdecken / Und wir wir über Umwege punktgenau auf der “Brücke von Gödinghoven” landen.

Mein bester Freund P. hat extra einen Google-Maps-Ausdruck des Düssel-Abschnitts mitgebracht, den wir heute entlang flanieren wollen. Denn: Auf unseren Smartphones werden die Stadtteilgrenzen auf Google Maps nicht angezeigt, zu Hause am PC aber schon. Zu klären: Erreichen wir heute schon die Stadtgrenze? Gelangen also von Düsseldorf-Gerresheim auf Erkrather Stadtgebiet? Oder nicht? Hier weiterlesen

Das Düsseldorf-Song-Experiment

in Düsseldorf/Popkultur

Die Rheinische Post berichtete am 5. Mai 2016 über ein Düssel-Flaneur-Nebenprojekt, das immer noch läuft: „Jeden Tag ein Lied mit Düsseldorf“.

Heute erscheint auf meinem Facebook-Profil die 39. Folge des Düsseldorf-Song-Experiments. Auszug aus dem Artikel, dem man auch bei RP Online nachlesen kann: “Jeden Tag ein Lied mit Düsseldorf”: (…) Sebastian Brück flaniert nicht nur gern entlang der Düssel, sondern postet auch jeden Werktag Songs, die Düsseldorf im Titel tragen. (…) Hier weiterlesen

(#29) Gerresheimer Grenzverkehr

in Düsseldorf/Natur

Wie wir vom „Team Düssel“ den Rhein „dissen“, obwohl er uns sympathisch ist / Wie wir beim Überschreiten einer unsichtbaren Grenze gedanklich in Hamburg landen / Und wie wir eine Trennung beobachten und uns dabei wie im Urlaub fühlen.

Gerade habe ich geparkt: Am Sandträgerweg, direkt über der Düssel-Unterführung. Mein bester Freund P. ist noch nicht da. Zeit für die ersten Smartphone-Fotos und ein kurzes Filmchen. Ein Blick auf die andere Straßenseite, wo wir die vorherige Etappe beendet haben. Erster Gedanke: Schön, dass bei der Stadt das Geld gereicht hat, um auch hier in Stadtrandnähe an jeder Unterführung die kennzeichnenden „Düssel“-Schilder anzubringen. Hier weiterlesen

(#28) Der mysteriöse Koffer

in Düsseldorf/Natur

Wie wir ein Stück Düssel zwischen Eller und Vennhausen verpassen / Wie wir das Wort „Fluss-Allee“ erfinden / Und wie wir einen Schwimm-Koffer per Videobeweis festhalten.

Ein Parkplatz vor dem „Kleingartenverein an der Jägerstraße“: Gerade noch hat es sehr heftig geregnet. Jetzt dampft der Boden – und mein bester Freund P. und ich spazieren den kurz vor der Bahntrasse abzweigenden Fußweg entlang. Wenn Google Maps sich nicht täuscht, müssten wir in circa dreißig Metern auf die Düssel treffen. Hier weiterlesen

(#27) Elleraner Brückenblicke

in Düsseldorf

Was Spiderman in Düsseldorf-Eller so mit Marlene Dietrich treibt / Wie ein Froschkönig als Brückenwärter arbeitet / Und wie wir in die Röhre schauen und ein Wellness-Resort für Stadtratten vermuten.

Treffpunkt vor dem Düssel-Cafe, Ecke Gumbertstraße/Karlsruherstraße in Düsseldorf-Eller. Hier strömt die Düssel aus einem Tunnel heraus. Bestimmende erste Frage dieser Düssel-Flanier-Etappe: Wo beginnt der Tunnel bzw. wo können wir weiter flussaufwärts am Ufer entlang spazieren? Laut Google Maps verläuft unser Flüsschen zwischen Vennhauser Allee und Vohwinkelallee, also auf nicht „öffentlichem“ Gebiet.

Gibt´s etwa noch mehr Privatgärten mit direkten Düssel-Zugang? Ein paar haben wir ja schon auf einer Unterbilk-Etappe gesehen. Hier weiterlesen

(#26) Elleraner Sensationen

in Düsseldorf/Natur

Warum Düssel-Flaneure spezielle Uferbefugnisse haben / Wie man an der Düssel verhexte „Du bist hier doch nicht in Afrika“-Parolen diskutiert / Und was in Eller alles „sensationell“ ist.

Mein bester Freund P. kommt direkt zur Sache. Als wir auf einem schmalen, von der Karlsruher Straße in Düsseldorf-Eller abgehenden Fußweg Richtung Düssel spazieren, beantwortet er die Frage, die gegen Ende unsere letzten Etappe offen geblieben ist: Was ist ein Ressourcen-Etikettierungs Dilemma? Hier weiterlesen

(#25) „Wir schaffen das“-Befindlichkeiten

in Düsseldorf

Wie ein linker Flaneur am rechten Düsselrand temporär seinen Sinn für Ironie verliert / Wie man Zukunftsangst in Zukunftsfragen kleidet / Und wie man sich vorstellt, wer Bundeskanzlerin sein wird, wenn man die restlichen 30 Flanier-Kilometer hinter sich hat.

Frohes Neues“, sagt mein bester Freund P., als wir uns an der Über-die-Düssel-Brücke am Straußenkreuz in Eller treffen. Kälte, Nässe, Dauerregen.

„Dir auch“, sage ich.

Tatsächlich haben wir uns zuletzt im Dezember 2015 gesehen, an der Düssel, entlang des Friedhofs Eller: Danach: Weihnachten, Neujahr, Kurzurlaub. Und nun: Dem Arbeits- und Familienalltag eine halbe Stunde fürs Düssel-Flanieren geklaut. Los! Links der Düssel: Gärten, zum Teil mit einer Tür, die auf die grasbewachsene Uferböschung führt. Rechts der Düssel: Ein Spazierweg, dem sich schlängelndem Flussverlauf folgend. Keiner unterwegs, außer einer Mutter mit Kind, Hund und Regenschirm. Hier weiterlesen

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